Jahresbericht der Geschichts-Werkstatt 2014/2015
Mitglieder der Geschichtswerkstatt erhalten eine Auszeichnung: PDF-A-1
BRÜCKE TOULOUSE-FREIBURG: BÄUME PFLANZEN FÜR DEN FRIEDEN
Am 22. Oktober 2015 jährt sich die Deportation der badischen Juden zum 75sten Mal. Die Geschichtswerkstatt arbeitet mit Monsieur Jean Francoise Mavel aus Toulouse und mit Frau Katz von der jüdischen Gemeinde Freiburg an einer Erinnerungsbrücke Toulouse-Freiburg.Einzelschicksale in diesem Zusammenhang sind - Opfer - Täter - Zuschauer -Widerstand. U.a.:Julius Bloch, letzter Vorstand der jüdischen Gemeinde in Freiburg ist im Lager von Toulouse gestorben. (Opfer)Jean Phillipe, ein Polizist Kommissar aus Toulouse, kann die Diskriminierung und Verfolgung der Juden in Frankreich nicht akzeptieren. Er wird von der Gestapo verhaftet, in Freiburg zum Tode verurteilt und in KA hingerichtet. (Widerstand)Ziel der Brücke Toulouse - Freiburg ist es u.a., am 22. Oktober 2015 auf dem jüdischen Friedhof in Freiburg Bäume als Zeichen für eine friedliche Zukunft zu pflanzen.
Oktober 2014: 10 JAHRE GEDENKTAFEL
Das KMZ zeigt den Film "RÜCKKEHR IN DIE VERGESSENE SCHULE", von Bodo Kaiser, 2005. Gedenktafel an der Lessing-RS. Der Film zeigt die Woche des Erinnerns und Begegnens an der Lessing-RS im Oktober 2004 mit 17 jüdischen Ehrengästen aus 6 Ländern. 90 SchülerInnen (von 330) durch alle Klassen der Lessing-Realschule besuchen den Film und tauschen sich aus. Ein Fazit: Der Filmemacher Bodo Kaiser kürzt den Film von 50 min auf 36 min für zukünftige Aufführungen. Im Zusammenspiel mit der Ausstellung "Zwangsschule" soll der Film "Rückkehr in die vergessene Schule" jedes Jahr im Januar aufgeführt werden.
November 2014 DAS BESONDERE TAGEBUCH
Tagebuchübergabe ins Deutsche Tagebucharchiv Emmendingen Ausschnitt aus dem BZ-Artikel "Das Tagebuch auch als Mahnung" (siehe unten) Karl Judas aus Ihringen war 15 Jahre alt, als er 1941 mit seinen Eltern in die USA fliehen konnte. Wenige Wochen zuvor schrieb er ein Tagebuch über seine Erlebnisse in seinem Geburtsort Ihringen. Niclas Dreier, 7b, filmte mit der Leiterin Irene Heinzelmann von LESSING TV bei der Übergabe im Tagebucharchiv Emmendingen. Sie ließen SchülerInnen der Geschichtswerkstatt zu Wort kommen.
FILM über die Tagebuchübergabe, 6 Minuten.
EM, PDF-D-1-Bild. Die Badische Zeitung berichtet gleich zweimal:- Link-PDF-D-2-link "Das Tagebuch auch als Mahnung", BZ, 27.11.2015- Link Bild-D2-link: "Winkend fuhren sie ab", Der Sonntag, 18.01.2015
Dezember 2015_UNSERE ERINNERUNGSARBEIT IST NACHHALTIG. DIE ARBEIT DER GESCHICHTSWERKSTATT IN SWR 2 - online!
Inhalt mit vielen interessanten Bildern von damals und heute:"Zwangsschule für jüdische Kinder in Freiburg 1936 - 1940"- Klassenziel Überleben- Zwangsschule oder Zufluchtsort?- Nirgendwo anders sicher- Vorbereitung auf die Flucht- Camp de Gurs: Schicksalsort für viele Schüler- Die Lessingschule Freiburg: Damals und heute"Es ist endlich soweit, der Artikel über die jüdische "Zwangsschule" und dieArbeit der Geschichtswerkstatt ist online!" (J. Wieland, SWR 2):
html PDF-E-1-Bild Esther Cohn ist eine von fünf nachweislich ermordeten ehemaligen jüdischen SchülerInnen unserer Schule. Tonaufnahmen u.a. von der Schwester Eva Cohn-Mendelsson dazu bei SWR 2":Offenburg Esther Cohn: Die letzte Karte Schulalltag nach dem Novemberpogrom 1938: das bedeutete für viele jüdische Kinder lange Fahrten zur nächsten jüdischen Schule, für behinderte Kinder wie Esther Cohn eine besonders schwierige Situation. | mehr
27. Januar 2015_FÜR DEN HOLOCAUST-GEDENKTAG UNTERSTÜTZT UNS DAS KREISMEDIENZENTRUM FREIBURG
Unsere Ausstellung "Zwangsschule für jüdische Kinder in Freiburg, 1936 - 1940" wird vielen Schulklassen im Kreis Freiburg - Hochschwarzwald zugänglich gemacht.Der Besuch ist so gut, dass die Dauer der Ausstellung von einem auf dreieinhalb Monate verlängert wird.
Bild_F1 Schüler der Geschichtswerkstatt überbringen die Ausstellung.
Bild F2 Die Zeitzeugin Eva Cohn-Mendelsson und Schülerinnen der Edith-Stein Berufsschule vor dem Ausstellungsplakat über das Familienschicksal Cohn aus Offenburg. Mutter und Schwester Esther wurden in Auschwitz ermordet.
Bild F3 Eva Cohn Mendelsson, ehemalige jüdische Schülerin der Zwangsschule im Zeitzeugengespräch mit SchülerInnen der Edith-Stein Berufsschule. Diese haben einen vielfältigen Migrationshintergrund und bringen ihre eigenen Geschichten mit ein. Moderation RDD. Für den Neudruck der Ausstellung danken wir für die finanzielle Unterstützung der Stadt Freiburg. Bild-F4 Bild-F5
27.Januar 2015_ÜBERRASCHUNG IM STUTTGARTER LANDTAG
Bericht von Joschka Ritter, 7a "Gedenkfeier in Stuttgart 70 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz Gedenkfeier in Stuttgart - WIR SIND DABEI!Ein paar Schüler unserer Schule treffen sich mit Frau Dienst-Demuth um 7:45 Uhr am Hauptbahnhof. Alles klappt wie geplant. Es herrscht eine aufgeregte Stimmung in der kleinen Gruppe. Auf dem Weg musste sie einmal knapp umsteigen, bis sie in unserer Landeshauptstadt Stuttgart angekommen war. Als erstes waren die Schüler am Stuttgarter Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Es besteht aus vier großen Steinquadern. Dort hat unser grüner Ministerpräsident Herr Kretschmann einen Kranz niedergelegt. Nachdem ein Teilnehmer jüdischen Glaubens ein Gebet vorgesungen hat, ging die Gruppe in den Saal des Landtags. Dr. Neau-Dufour aus Frankreich erzählte von ihrer Arbeit in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof und des Zentrums des deportierten Widerstandskämpfers im Elsaß. Wir konnten ihr inzwischen die Geschichte von unserem ehemaligen jüdischen Schüler Kurt Lion schicken, der auch im Widerstand gekämpft hat! Danach sprach Professor Steinbach aus Berlin. Er sagte, dass die Zeitzeugen bald aussterben und dass wir die Zeitzeugen der Zeitzeugen wären. Die Theater AG vom Gymnasium in Gerlingen präsentierte zwei Szenen eines Theaterstücks zum Thema. Manche Schauspieler sprachen über ihre Erfahrungen. Eine Kernaussage war: ,,In jedem von uns steckt Gut und Böse -, deshalb müssen wir immer wachsam und selbstkritisch sein!". Am Ende gab es eine Ausstellung von verschiedenen Opferorganisationen, wie zum Beispiel, politisch Verfolgten, Sinti und Roma, Homosexuellen und von den jüdischen Gemeinden. Beim Buffet kam Frau Dienst-Demuth mit dem Landesrabbiner Wurmser von Württemberg ins Gespräch. Das war besonders interessant, weil sein Vater bei uns vor 1939 zur Schule ging. Das war dem Herr Landesrabbiner Wurmser nicht klar und er interessierte sich für die Nachforschungen der Geschichtswerkstatt. Hier trafen sie auch Irina Katz und David Weis von der jüdischen Gemeinde Freiburg. David war super cool und fuhr auf dem Rückweg spontan mit uns mit. Um 17 Uhr waren wir wieder in Freiburg, der Tag war sehr lang und schön und irgendwie ganz besonders."
Landeshauptstadt-Schlossplatz
Kretschmann legte vor dem Mahnmal einen Kranz nieder.
Begegnung mit dem Landesrabbiner von Württemberg. Sein Sohn Alex Wurmser war Schüler der Zwangsschule.
Begegnung mit Frau Katz, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Freiburg
Supercool der Jugendreferent David Weis von zwölf jüdischen Gemeinden in Baden
März 2015_NEUE BROSCHÜRE DER GESCHICHTSWERKSTATT - WERBUNG UND RESONANZ
Ab sofort im Buchhandel erhältlich für nur 5€ "AUS DER VERGANGENHEIT LERNEN" Titelbild der Broschüre PDF-H-1-Bild Link:LERNEN VOM MUT DER ÜBERLEBENDEN / WE HAVE LEARNED A GREAT DEAL FROM THE SURVIVORSLink:PDF-H3-linkLink: WERBUNG des Verlages Link: PDF-H4-linkRESONANZ:HERR BROCKMEYER; GERTRUD LUCKNER-GEWERBESCHULE FREIBURG schrieb dazu: MUSLIME UND JUDEN - HASS OHNE ENDE? Antworten der Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule Freiburg: Aus der Vergangenheit lernen - Erinnerungsarbeit in der Migrationsgesellschaft" so lautet der Titel einer brandneuen Publikation. Die Herausgeberin, Rosita Dienst-Demuth, und ihre Schülerinnen und Schüler fragen darin, welche anderen Bezüge - neben dem Nahost-Konflikt - es in den Familiengeschichten muslimischer Schülerinnen und Schüler der Lessing-Realschule zu Menschen jüdischer Religion gibt? Stark vereinfacht formuliert: Wer kennt überhaupt Juden, hat sogar schon einmal mit einem gesprochen?Die Ergebnisse dieses jüngsten Projekts der Geschichtswerkstatt unserer Nachbarschule beeindrucken und berühren zugleich.Der schmale Band ist 2015 im Hartung-Gorre Verlag Konstanz erschienen und kostet im Buchhandel 5.-€ISBN 978-386628-523-1MARCO DE NARDO, Gründungsmitglied der Geschichtswerkstatt als Schüler der Lessing-RS, 2003: März 2015: "Sehr sehr spannend. 75 % sind gelesen. Ohne die Geschichtswerkstatt wäre das alles in Vergessenheit geraten. Ich kann es nur nochmal wiederholen. Du hast mein Leben bereichert! Ich habe dir so viel zu verdanken. Mut, Freude am Leben, ein Ich-Gefühl, Selbstvertrauen, ja sogar Liebe. DANKE! ich bin zu Tränen gerührt!
EVA COHN-MENDELSSON AUS LONDON/ OFFENBURG, ehemalige jüdische Schülerin: Thank you!!! ILSE WHYLER-WEIL, USTER-CH/ früher Breisach, Schwester von unserem jüdischen Schüler Alfred Weil, der ermordet wurde, schrieb in einem Brief:
" "... die Rosen hättet ...(Ihr) in Natur verdient, nimm sie für Dein liebes Gedenken und die beiden, sehr interessanten Hefte. Ich war und bin sehr froh über alles, was...Ihr leistet - ich habe stets Angst, diese unheimliche Zeit geht in Vergessenheit, eben aus dem Schulbuch. Wir sind die Wenigen, die übrig geblieben sind. - SCHULE OHNE RASSIMUS - das habe ich gelebt, bei Paul und Edith Geheeb, früher (vor der NaziZeit RDD) die Odenwaldschule. Wir waren ... in derselben Schule "Ecole Humanite" (reformpädagogische Schule im Exil in der Schweiz, Anm.RDD). Danke für alles, was ... Ihr zustande bringt! Liebe herzliche Grüße ... Deine Ilse und Familie.
ADELE UND KURT JUDAS AUS JERUSALEM/früher Belgien und Ihringen, März 2015:
"Dear Rosita: We are so happy to hear from you and the job you keep on doing. We wish in this world that there were more "Rositas" who educate students against racism. We have not word but to say thank you and hope that this terrible world we live in will again change for the better. ..."Have you thought of perhaps coming for a visit to Israel? It would be so nice to meet you again. In the meantime wish you all the best and be able to continue the wonderful education you give your students against racism. Best regards, Adele and Kurt.
WIR ERNTEN GROßES LOB VON EINEM NACHKOMMEN: DAVID MATZ, Sohn der ehemaligen jüdischen Schülerin Ann Matz, geboren in Ihringen als Anneliese Judas, März 2015:
"Rosita, I just received the brochure today. It is such a beautiful piece of work, and wonderful tribute to the amazing work you have accomplished. I am so grateful to you for your work to keep these stories alive, and to be a reminder to our youth of the atrocities that are possible. The continued challenges in Europe and around the world is a constant reminder of the value and importance of your work! Thank you, David"
ELLEN KAUFMAN, New York, ENKELIN DES ehemaligen jüdischen Lehrers der Zwangsschule ALFRED KAUFMANN schrieb im April 2015:
"Dear Rosita:I am Ellen Kaufman, daughter of Harry (Sohn von Alfred Kaufmann, RDD). Thank you for your message and the commemorative album and leaflet which arrived on Thursday. I have already lent it to a dear family friend who grew up in Frankfurt and of course understands German. When she finishes with it, I will lend it to my father's cousin.I am sorry to advise you that my father, Harry Kaufman, passed away onOctober 16, 2011. He suffered a heart attack 8 days earlier, on the morning ofYom Kippur, the day of atonement, as we were preparing to leave to spend theday in the synagogue. He was improving but a second attack was decreed.Obviously life has not been the same since but I do my best and know that heis directing my steps from Above. It is especially difficult now, as Passover approaches, but I appreciate my blessings.I do recall you visited New York and met with him several years ago. If andwhen you come again, please let me know and I will be happy to meet you andtake you out for a kosher lunch or dinner!I also would like to express my condolences at the monstrous event over the Alps. Know that we in America feel your pain, shake our heads in disbelief and are keenly following the story from all angles. Everyone knows the world is shaking. The script writers in Hollywood could not have come up with sucha plot. Best regards for better days ahead. Ellen Kaufman
FRITZ KELLER, SC-PRÄSIDENT, unser Pate für SCHULE OHNE RASSISMUS - SCHULE MIT COURAGE, Oberbergen, März 2015
"... Meine Großmutter unterhielt hier (Schwarzer Adler, Oberbergen) den letzten jüdischen Stammtisch in der Nazizeit - zuletzt in der Küche. Dann wurde sie verhaftet und weg gebracht (vermutlich in das Schutzhaftlager Kieslau bei Heidelberg; Anmerkung RDD). Weil sie Alleinerziehende war, wurde sie bald wieder frei gelassen. ... Mein Großvater hat sie dann geheiratet. Es war eine Liebesheirat. Mein Großvater war 64 Jahre alt, sie war 24 Jahre alt! ..."
PROF. EM. DR. HEIKO HAUMANN, Departement Geschichte, Universität Basel, Hirschgässlein 21, CH-4051 Basel
"Liebe Frau Dienst-Demuth, für die Zusendung der Materialien der Geschichts-Werkstatt Ihrer Schule danke ich Ihnen herzlich. Unabhängig von der Überarbeitung meines Vortragsmanuskriptes für die Publikation sind das für mich wichtige Unterlagen, und ich bin beeindruckt, was durch die Geschichts-werkstatt geleistet wurde. Mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen Heiko Haumann."
ALICE DREIFUSS-GOLDSTEIN AUS USA/ehemalige jüdische Schülerin aus Kenzingen:
"Dear Rosita, The book from the Lessing Schule arrived. It's a wonderful and beautiful publication. I'm so impressed. What a beautiful project, to bring the experiences of Jews in the Nazi period into a meaningful relation with the experiences of current immigrant students in the school. I only wish that more teachers and others would recognize how much we can learn from history. Yasher ko'ach ( it's Hebrew and means May you have continued strength). We are going to Kentucky in two days to spend the Passover holiday with Beth and family. I will bring the book along and let her see it. I'm sure that she will be very impressed.If there is any way that I can be helpful as you continue your important work at the school, please let me know. Unfortunately, I can't travel out of the country right now because of my husband's limitations. But I'd be happy to help from long distance. All the best to you and all your students at the Lessing Schule for a happy Easter and a wonderful springtime. Shalom, Alice"
I-like-Israel-Day Kooperation mit der DIG (Deutsch-Israelischen Gesellschaft)
1) Ankündigung in der SchuleBilder am Stand auf dem Kartoffelmarkt:
2) Mit Interessierten ins Gespräch kommen
3) Musik und Tanz ist immer dabei.
4) Felix Rottberger wird uns im Herbst besuchen.
Juni 2015 UNSERE AUSSTELLUNG "UNSERE VIELFALT VERSTEHEN"
wird im Juni 2015 im KMZ FR ausgestellt. Bild-K1 SchülerInnen der Geschichtswerkstatt richten die Ausstellung für das Kreismedienzentrum. Bild-K2 UNSERE VIELFALT VERSTEHEN ist seit zwei Jahren eine Dauerausstellung in der Lessing-Realschule - immer noch sehr aktuell!link zum flyer: PDF-K-1-linkNeue Ausstellung"Unsere Vielfalt verstehen"über Die Migrationsgesellschaft in unserer MitteZur Ausstellung wird eigens ein professioneller Film gedreht: "MultiKulti - sei neugierig!" Zwei Schüler der Klasse 9a haben sich mit ihrem Migrationshintergrund Sri Lanka und Kirgisien zu einem Interview bereit erklärt. In dem Interview mit Frau Dienst-Demuth wird auch die Entwicklung der Erinnerungsarbeit an den Holocaust hin zur Erinnerungsarbeit in der Einwanderungsgesellschaft deutlich. Sehen Sie selbst:FILM, 12 min: "MultiKulti - Sei neugierig!"
oder:
https://www.facebook.com/omnivisionTv/posts/426530674218003
(funktioniert nicht)
NACHKOMMEN ZU BESUCH
Der Platz neben dem "Blauen Haus" (Gedenkstätte in Breisach) wird neu gestaltet und bekommt den Namen des letzten Kantors der jüdischen Gemeinde in Breisach: MICHAEL EISEMANN PLATZ. Er starb an den Folgen der Deportation in das KZ-Dachau.Sein Sohn Ralph Eisemannn war Schüler der Zwangsschule für jüdische Kinder in der Lessingschule. Bei der Einweihung der Gedenktafel 2004 hat er gesprochen. Jetzt kamen seine Kinder und Enkel zu Besuch und interessierten sich für die ehemalige Zwangsschule für jüdische Kinder in Freiburg. Bild-L1 Michael Eisemann Platz. Sohn Ralf musste die Zwangsschule besuchen.Der Platz neben dem Blauen Haus heißt seit Juni 2015 "Michael Eisemann Platz". Ein Sohn des letzten Kantors (Rabbiners) aus Breisach hieß Ralph Eisemann. Er musste nach Freiburg die Zwangsschle für jüdische Kinder in der Lessing-Schule besuchen, weil er in Breisach nicht mehr zur Schule gehen durfte.